Abschied von Raffaela, aber nicht vom Ätna
Congedarsi da Raffaela, ma non da Etna
Nachdem wir gestern Abend mit Raffaela, unserer Gastgeberin, über Pistazien im besonderen und Essen im allgemeinen gesprochen hatten und sie uns mit Grappa den Restgegeben hatte, hat sie uns heute ein Frühstück gezaubert, das aller Ehren wert, aber für uns nicht zu bewältigen ist. Möhrenkuchen, Frittata, Cornetti mit Pistazien, Orangenmarmelade, Pistazienchreme, Brot, Schinken, ... Das geht nicht.
Wir werden demnächst bei Ihr Pistazien und Pistazienpesto bestellen. Dann gibt es noch die eine und andere Träne bei den Mädels zum Abschied und schon sind wir wieder auf der Piste.
Wir wollen uns auch vom Ätna verabschieden, doch drängt er sich immer wieder ins Bild. Erst fahren wir hinunter auf 600 m um dann allmählich auf 1100 zu steigen. Die Landschaft ist einzigartig. Wir nehmen den Anstieg gar nicht richtig wahr. Genau so, wie die etwa 40 Motorradheinis, die zu Pfingsten mal aus der Anstalt durften, um mal richtig Krach zu machen und ihre Triebe auf kosten anderer auszuleben.
Troina kommt näher und damit der kräftezehrendste Teil des Tages. wir fahren nach Karte und nehmen die Straßen die laut Karte zum Ziel führen. Tun sie aber nicht. Die Wege führen entweder so steil nach oben, daßauch Schieben nicht mehr möglich ist, oder enden in Treppen. Nach drei versuchen sind wir so fertig, daßwir kaum vor oder zurück können. Schließlich verrät uns ein einheimischer den Zugang zum centro storico. Nun haben wir es geschafft. Am Ende unserer Kräfte begrüßt uns die Besitzerin. Sie bestellt noch Pizza und Wein für uns und wir können endlich den unbezahlbaren Ausblick von unserem Zimmer genießen.
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